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Irgendwie ist es schon fast paradox – man ist seit mehreren Monaten im Home Office „verhaftet“ und müsste deswegen eigentlich viel mehr Zeit für seine Hobbys haben, weil ja die ganze Pendelei wegfällt. Am Ende aber fehlen genau diese drei Stunden zweimal in der Woche auf dem Weg vom Ruhrgebiet nach Hamburg und zurück, die ich bis dato genutzt hatte, um unter anderem meinen Blog mit Input zu füttern. Das soll nachgeholt werden, denn es gibt ein paar Dinge zu berichten.

So geschah es tatsächlich bereits in der ersten Juni-Woche, dass ich ein kleines Päckchen bei mir im Briefkasten fand. Verwunderlich, da ich zu diesem Zeitpunkt mal keine Corona-Unterstützungskäufe bei einem (Rollenspiel-)Verlag getätigt hatte …

Aber richtig, da war ja noch der Winter-OPC und damit die „1W6 Freunde und der gestohlene Pokal“. Äußerst gespannt, was das Schicksal (höchstwahrscheinlich in Form von Christophorus‘ Würfeln) mir denn zugelost hatte, öffnete ich das Paket – es war vom Verlag Torsten Low – und fand drei Bücher darin:

Herbstlande

Das dickste davon: „Herbstlande“, der Roman von Fabienne Siegmund, Stephanie Kempin sowie Vanessa Kaiser und Thomas Lohwasser; dazu noch „Herbstlande, ein Reisejournal“ und „Herbstlande, das Rollenspiel“.

Von den „Herbstlanden“ hatte ich bisher nur das Schlagwort im Aufruf zum Winter-OPC gelesen, ich war also hinreichend gespannt. Der Klappentext hört sich jedenfalls schon mal spannend an:

Sie musste Nathan retten – um jeden Preis!

Nachdem sich ihr sehnlicher Wunsch, mit ihrem Nathan ein Kind zu bekommen, nicht erfüllt, greift Scarlett Hayden in ihrer Verzweiflung zu einem alten Zauber: Wenn man in der Halloween-Nacht einen Wunsch in einer Kürbisfratzenflamme verbrennt, soll er sich erfüllen.

Doch in ihrer Ungeduld bricht Scarlett die wichtigste Regel: Sie wirft den kleinen Zettel mit dem großen Wunsch bereits Ende August in die Kürbisflamme und setzt so eine verhängnisvolle Kette von Ereignissen in Gang: Nach einem Autounfall fällt ihr geliebter Nathan ins Koma. Von einem geheimnisvollen Wesen aus Kerzenflamme und Kürbismagie erfährt Scarlett von ihrer einzigen Chance, Nathan zu retten: Sie muss in die Herbstlande reisen und die Kürbiskönigin um Erlösung bitten.

So begibt sich Scarlett auf eine gefährliche und gleichsam fantastische Reise in die Gefilde der Länder September, Oktober und November, wo Laubdrachen und Mitternachtsraben, Fleder-Schrecken und Lygnisse, Spiegelwälder und Kürbiswichtel nur ein kleiner Teil der Dinge sind, die ihr begegnen …

Quelle: Verlagsseite

Klar landete der Roman auf dem Stapel der Bücher, die ich für Greifenklaues Reading Challenge in diesem Jahr gerne lesen würde, obwohl ich auch hier meilenweit hinter meinem Plan liege (siehe „zwei mal drei Stunden Zugfahrt pro Woche fehlen“). Zumindest habe ich schon mal reingelesen und bin nach den ersten beiden Kapiteln schon sehr neugierig, wie es weitergeht und wie sich Scarlett charakterlich auf der Reise durch die Herbstlande weiterentwickeln wird (und ob Nathan wirklich ein Typ ist, der es wert ist, gerettet zu werden).

An dieser Stelle noch mal vielen Dank an Greifenklaue und Würfelheld für die Organisation des Winter-OPC, an die Juroren, an Christophorus und seinen magischen Würfel und natürlich an den Verlag Torsten Low für die Bereitstellung des Preises.