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rpg-blog-o-quest_logo3Im März kommt die Blog-O-Quest mal wieder von einem der Initiatoren, nämlich dem guten Greifenklaue, der fünf Fragen zu vollkommen unterschiedlichen Themenbereichen zusammengetragen hat, dem „Mixed Up„. Hinweise, wie es funktioniert, sind wie immer dem Startbeitrag zu entnehmen. Also los:

1.) Kinder im Rollenspiel zu spielen, egal ob 1W6 Freunde, Tales from the Loop oder Kleine Ängste, finde ich eine gelungene und spannende Abwechslung dazu, immer nur erwachsene Helden zu spielen! Allerdings muss man höllisch aufpassen, dass man Kinder nicht allzu erwachsen darstellt, dass sie anders reagieren und dass sie wahrscheinlich weniger wissen und können – je jünger sie sind, desto schwieriger finde ich es. Daher ab und zu für einen One-Shot ja, als dauerhafte Kampagne eher nein. Und hast Du schon? Ja, bei 1W6 Freunde. Aber da sind es meiner Meinung nach eher Jugendliche statt Kinder, was glaube ich auch schon wieder einen Unterschied macht …

2.) Apropos Tales from the Loop – wie gefallen Dir Alternate History-Szenarien und was hast Du da schon gespielt?

Stellt sich die Frage, was noch alles als „Alternate History“ durchgeht. Fasst man es weit, dann sind es ja quasi alle Szenarien, die irgendwie auf unserer Erde spielen, oder? Also auch HeXXen 1733, Space 1889, Eis und Dampf, Hollow Earth Expedition, Rippers oder Deadlands (Reloaded)? Oder darf es keinen „mystischen“ oder magischen Anteil geben?

Auf jeden Fall mag ich solche Szenarien sehr gerne. Zum einen kann die Welt in einem Rollenspielsystem noch so detailreich ausgearbeitet sein, zum Beispiel Aventurien, sie wird doch niemals mit unserer eigenen Welt mithalten können, was die verfügbaren Informationen angeht. Zum anderen mag ich die vielen witzigen Ideen, was denn genau in der alternativen Welt anders ist, als auf unserer „gewohnten“ Erde, was ein wenig zum „querdenken“ anregt.

Für längere Zeit gespielt habe ich bisher leider noch keines dieser Szenarien, die meisten habe ich nur angespielt, aber möglicherweise wird sich dies bald ändern.

3.) Egal ob Stadtwache oder Elitetrupp Sprungtruppen – hattest Du schon thematische Gruppen und wie fandest Du es? Wenn noch nicht, welche thematisch orientierte Gruppe würde Dir vorschweben – und wie wird es mechanisch interessant bzw. unterschiedlich? Ist Dir das überhaupt wichtig?

Ja, wir hatten mal zwei thematische Gruppen, als wir noch AD&D gespielt haben. Bei der einen Gruppe hatte es sich um Zwerge gehandelt – mechanisch haben sich diese zwar schon durch ihre Klasse unterschieden, da es aufgrund der großen Anzahl an Charakteren und den wenigen zur Verfügung stehenden Klassen aber Doppellungen gab, haben wir noch die bei AD&D erstmals eingeführten „Kits“ als Differenzierung hinzugenommen (später entstanden daraus zum Beispiel die Archetypen von Pathfinder). Bei der zweiten Gruppe haben wir eine Diebesgilde gespielt, wo jeder Charakter ein Dieb oder eine Klassenkombination mit einem Diebes-Anteil sein musste – hier konnte man insbesondere durch die Klassenkombos mechanisch die Charaktere sehr unterschiedlich ausarbeiten, so hatten wir, neben zwei reinen Dieben, auch noch einen Waldläufer/Dieb, einen Zauberkundigen/Dieb und ich meine einen Kämpfer/Dieb dabei.

Ich fand beide Kampagnen sehr gut, auch wenn ich sie heute wahrscheinlich ein wenig anders aufziehen würde. Dass sich die SC dabei auch mechanisch unterscheiden und nicht „nur“ durch ihre Charakterzüge, halte ich dabei für extrem wichtig, da auf diese Weise jeder Spieler mit seinem Expertentum glänzen kann und nicht jeder nur das gleiche gut oder schlecht kann.

4.) Abstieg nach Avernus: Reizt Dich ein Ausflug in die Unterwelt?

Ja, das würde mich durchaus reizen. Dass die Charaktere so richtig episch gegen Dämonen und/oder Teufel zu Felde ziehen müssen, habe ich in meiner Rollenspielkarriere bisher noch nicht erlebt, weder als SL noch als Spieler. Dämonen und Teufel gab es bisher immer nur als kleines „Schmankerl“ in größeren Kampagnen mit anderen Schwerpunkten, aber noch nie als das Hauptthema einer Kampagne.

5.) Star Trek vs. Aliens: Beide großen Franchises bekommen in Kürze auch eine deutschsprachige RPG-Version. Wenn Du Dich entscheiden _musst_, was von beiden spielst Du lieber und warum?

Ich kann mir nicht vorstellen, dass das Alien-Universum wirklich eine ganze Kampagne tragen kann, egal ob kurz oder lang. Dafür finde ich das Thema irgendwie zu eingeschränkt. Auf der anderen Seite kommen bei Star Trek Erinnerungen aus der Kindheit (TOS mit meinem Vater geguckt) und dem Studium (TNG, DS9) hoch. Auch könnte ich mir vorstellen, dass das Universum vielseitiger und damit die Geschichten spannender und abwechslungsreicher sind. Also: Star Trek. Tatsächlich steht die deutsche Version von Star Trek Adventures schon auf meinem Wunschzettel – auch wenn ich es wahrscheinlich nie spielen werde, dann wenigstens für die Sammlung.

6.) Die BONUS-Frage: Die nutz ich, um zu fragen – Hast DU nicht mal wieder Lust und Laune, eine Blog-O-Quest auszurichten? Die Termine sind ab Juni noch offen …

Da bin ich wohl zu unkreativ für. Kann gut Fragen beantworten, aber tue mich schwer damit, mir welche auszudenken, die auch noch zu einem gemeinsamen Oberthema passen. Hatte es ja schon mal versucht, aber mein „Über den Tellerrand“ (Nummer #22) ist irgendwie nicht so gut angekommen …