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Heute Nachmittag ging drüben auf Carock’s Logbuch der nunmehr 12. Teil des Spielberichtes unserer Königsmacher-Kampagne online, wie immer aus Sicht von Stryke, dem Halbork-Kämpfer. Daher wollte ich diesmal ausnahmsweise mal zeitnah noch meine SL-Kommentare beisteuern, auch wenn (oder gerade weil) es eigentlich nicht viel aus Spielleitersicht beizutragen gibt.

Die Spielsitzung war mit nur wenig mehr als zwei Stunden recht kurz und außerdem mit realweltliche Ablenkungen gespickt, so dass wir nur zwei Begegnungen des Abenteuerpfades geschafft haben. Zum einen haben die Charaktere das Vergessene Versteck (Begegnung M) ausfindig machen können, was mit der Karte aus dem Spinnennest (Begegnung H) überhaupt kein Problem war. Schade nur, dass kein Magier in der Gruppe ist, also können die Abenteurer leider mit dem gefundenen Sprüchebuch nur wenig anfangen.

Die zweite planmäßige Begegnung war dann Nessels Übergang (Begegnung S). Hier kam es glücklicherweise nicht zum Kampf; vielmehr haben die Charaktere mit dem Untoten geredet und so noch die Nebenqueste „Daviks Rache“ abstauben können. Somit habe ich dann (bis auf „Gesucht: Falgrim Snieg“, die kommt wahrscheinlich am Freitag) erst einmal alle Nebenhandlungen „an den Mann“ gebracht – man hat also noch einiges zu tun, zumal man erst drei der Haupt- bzw. Nebenquests abgeschlossen hat.

Der Rest des Abends wurde von Zufallsbegegnungen geprägt – die Würfel waren diesmal sehr unnachgiebig und zeigten dreimal eine solche Begegnung an, und wie es der Zufall eben so will, dreimal in der Nacht. Da ich die ausgewürfelten Begegnungen (zwei Trolle, ein Eulenbär und ein Irrlicht) für meine Gruppe aber noch als zu schwierig empfand, habe ich ihnen die Monster nur aus sicherer Entfernung gezeigt bzw. ihnen im Fall der Trolle sogar nur davon berichten lassen.

So haben sie noch einmal erfahren können, dass die Raublande gefährlich sind und noch Problempotential beinhaltet, das über ihre Fähigkeiten hinausgeht – im Spielbericht mag es sich im Nachhinein ganz gut lesen, aber während des Abends empfand ich es als recht lahm. Es fehlte Konflikt oder Drama (oder Rollenspiel), es hatte für mich den Eindruck einer „Marionettenschau“, in die man nicht eingreifen konnte.

Ich denke, zu diesem Thema wird es noch mal einen eigenen Artikel geben. Jetzt bin ich erst mal auf Freitag gespannt …