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Der Kampf zwischen General Stryke und der Angreiferin währte nur kurz – zwar konnte die Attentäterin den kampferprobten Halbork mit ein paar Finten in die Irre führen und auf diese Weise zwei gute Treffer landen, muss jedoch nach ein paar mächtigen Gegentreffern aufgeben. Sie wird von den Wachen ins Verlies gesperrt und noch am gleichen Abend von Stryke verhört.

Die Angreiferin entpuppt sich als Halbelfe mit dem Namen Isoviell Farren: eine Kopfgeldjägerin, welche die Belohnung, die immer noch von Strykes ehemaligem Bandenboss auf dessen Kopf ausgesetzt ist, einheimsen wollte. Sie muss zwar zugeben, Strykes Fähigkeiten im Kampf unterschätzt zu haben, dieser ist trotzdem recht beeindruckt von ihren Kampfkünsten.

Aber bevor man sich weiter Gedanken darüber macht, wie mit Isoviell zu verfahren ist, liegen erst einmal viele organisatorische Dinge an – in Form der nächsten Ratssitzung.

Da man immer noch die Vertragsbedingung der Kirche Erastils erfüllen und am alten Elchtempel eine Ortschaft gründen muss, um diesen wieder aufzubauen, expandiert man das Reich in diese Richtung weiter und nimmt das Hexfeld mit dem alten Dornenfurtlager (nun „Obere Dornenfurt“ genannt) in das Reich auf. Außerdem beschließt man den Bau von weiteren Bauernhöfen.

Da Marschall Kesten Garess recht besorgt über die zunehmenden Angriffe der Trolle ist, beschließt man weiterhin noch den Bau einer Stadtmauer in Form einer einfachen Holzpalisade rund um den Kern von Hauerburg. Dies sollte für ein wenig Sicherheit sorgen und die Bewohner der kleinen Ortschaft beruhigen. Außerdem lässt man nach Bokken schicken, der die Stadtwachen mit Säurefläschchen und Alchemistenfeuern ausstatten soll.

Trotzdem bleibt das Thema Trolle natürlich weiterhin auf der Tagesordnung, die Bedrohung durch die riesigen Humanoiden bleibt weiter präsent. Bereits im letzten Monat hatte man Späher ausgeschickt, um die Lage weiter auszukundschaften und möglicherweise das Lager der Trolle zu finden. Letzteres hatte man zwar noch nicht entdeckt, Allison Fex weiß aber zu berichten, dass die Häufigkeit von Trollspuren zunimmt, je weiter man nach Westen in die Narlmark vordringt, insbesondere jenseits von Nugrahs alter Hütte.

Sie berichtet außerdem davon, dass Trolle normalerweise Einzelgänger sind und ein recht strenges Revierdenken haben. Daher sei es sehr merkwürdig, dass sie in kleineren Gruppen unterwegs sind und augenscheinlich zusammenarbeiten, wie etwas die beiden Trolle, die den Übergang über den Kleinen Sellen bewachten. Dies lässt vermuten, dass sie einen starken und wahrscheinlich brutalen Anführer haben, der sie zur Zusammenarbeit zwingt. Es folgen ein paar interessante Spekulationen über diesen Anführer – insbesondere die Frage, ob es sich um einen Troll oder vielleicht sogar um einen (Halb-)Menschen handeln könnte …

Daher beschließt man, der Sache so schnell wie möglich auf den Grund zu gehen und eine Expedition in die unbekannten Tiefen der westlichen Narlmark zu starten. Man will der Bedrohung durch die Trolle ein Ende setzen, damit das kleine Reich wieder zur Ruhe kommen kann.

Letztendlich wird noch Asyish, der Vollstrecker, damit beauftragt, mit der gefangenen Isoviell Farren zu reden, um herauszufinden, ob sie für Hauerburg oder Korliagast dienlich sein kann. Garth, der Erste Spion, beschließt außerdem für sich, Informationen über den Zwerg Angrosch Silberschlag zu sammeln. Dass die Charaktere seinerzeit dem unverschämten Zwerg die Goldmine überlassen mussten, wurmt sie glaube ich immer noch …

Da nun alle Pläne geschmiedet waren und man noch die letzten Vorbereitungen für die anstehende Expedition treffen wollte, endete die Spielsitzung diesmal ohne einen Cliffhanger.